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Stress und Entspannung: Wie das Nervensystem unsere Gesundheit im Urlaub beeinflusst

Viele kennen das Phänomen: Urlaub in der Türkei, auf Ibiza oder Rhodos bei 32 Grad und plötzlich läuft die Nase. Nicht nur Keime im Flugzeug oder Zug sind dafür verantwortlich, sondern auch das vegetative Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" berichtet, dass die Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus nur begrenzt durch Medikamente gesteuert werden kann.

Sympathikus: Der Stress-Manager des Körpers

Der Sympathikus, Teil des autonomen Nervensystems, aktiviert Hormone wie Cortisol und Adrenalin, die Krankheitssymptome unterdrücken oder abschwächen. In stressigen Phasen, etwa kurz vor dem Urlaub, schützt der Körper sich selbst, indem er Symptome mindert, um leistungsfähig zu bleiben. In Erholungsphasen, wie am Hotelpool, übernimmt der Parasympathikus, die Stresshormone nehmen ab, und zuvor unterdrückte Infektionen oder Erschöpfungssymptome können auftreten.

Dauerstress und seine Folgen

Dauerhafter Stress führt zu einer ständigen Aktivierung des Sympathikus, was zu weiteren Erkrankungen wie Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Burn-out führen kann. Der Parasympathikus, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist, wird dabei unterdrückt.

Was tun bei Stress?

Um das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus zu fördern, sind Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training hilfreich. Diese Methoden stärken den Parasympathikus und unterstützen den Körper bei der Stressbewältigung. Das vegetative Nervensystem spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung unserer körperlichen Reaktionen auf Stress und Entspannung. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sympathikus und Parasympathikus ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

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