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Übernahme von Viessmann im zweistelligen Milliarden Bereich! Stellungnahme von Boris Rhein und Tarek Al-Wazir

Über eine mögliche Übernahme der Heizungs- und Wärmepumpensparte des nordhessischen Familienunternehmens Viessmann durch einen amerikanischen Klimaanlagenkonzern erklären Ministerpräsident Boris Rhein und sein Stellvertreter, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir:

„Eine Übernahme in dieser Größenordnung würde – wenn sie sich bestätigt – zeigen, wie groß die Dynamik im Heizungs- und insbesondere Wärmepumpensektor ist. Der Markt regenerativer Heiztechnik ist international und Hessen spielt mit seinen Weltmarktführern in dieser Liga ganz vorne mit.

Viessmann hat sich längst erfolgreich auf den Weg der Transformation begeben, die Sparte nachhaltiger Heizungen stark ausgebaut und ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 hinter sich. Das macht das Familienunternehmen und dessen Kompetenz international attraktiv. Die Chancen in einem wachsenden Markt nicht nur in Europa sind groß, aber der Investitionsbedarf für die Transformation ist gleichzeitig hoch. Selbstverständlich muss sich ein Unternehmen, das global tätig ist, zukunftsfest aufstellen, um weiter wachsen zu können.

Gleichzeitig ist völlig klar: Falls es zu einer Übernahme käme - noch dazu eines so traditionsreichen und für Nordhessen so bedeutsamen Familienunternehmens wie Viessmann - machen sich die Beschäftigten immer auch Sorgen um den Standort und die Arbeitsplätze. Das verstehen wir und wir nehmen diese Sorgen sehr ernst. Wir sind sicher, dass die Eigentümer im Falle einer Übernahme weiterhin ein großes Interesse daran haben, dass Viessmann nicht nur insgesamt wachsen, sondern das auch am Standort Nordhessen stattfinden wird. Viessmann ist ein bedeutender Arbeitgeber der Region und der Erfolg des Unternehmens basiert auf den qualifizierten und hoch engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Natürlich wäre eine eventuelle Übernahme letztlich eine unternehmerische Entscheidung. So wie wir die Familie Viessmann kennen, würden sie einen entsprechenden Schritt sicherlich gut überlegt gehen und nicht nur die Zukunft der Firma, sondern auch die Interessen der Beschäftigten dabei immer im Blick behalten.“

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